Zittersieg in Northeim

Unter hohem Druck fuhr der HHB am vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel beim Northeimer HC, mit 0:12 Punkten und einem verpatzten Saisonstart musste unbedingt ein Sieg her. Glücklicherweise hielt die Mannschaft diesem Druck, nach einer wackeligen ersten Hälfte und einem Fotofinish, stand und konnte die beiden Punkte der Saison aus Northeim entführen.

Der HHB startete alles andere als gut in die Partie, viele Ballverluste und zu hastige Abschlüsse verhalfen dem Gastgeber zu vielen einfach Gegenstößen und einer vier Tore Führung, von 11:7 in der 20. Minute. Lediglich die robuste Burgwedeler Abwehr, mit einem starken Eric Frommeyer im Tor, sorgte dafür, dass der HHB durch seine fatale Angriffsleistung nicht weiter ins Hintertreffen gelang. Durch drei gehaltene Siebenmeter in fünf Minuten, von Eric Frommeyer, konnte sich der HHB sogar noch bis auf zwei Tore zum Halbzeitstand von 12:14 herankämpfen. Nach der sehr durchwachsenen ersten Hälfte konnte der HHB mit diesem Pausenstand mehr als zufrieden sein.

Im zweiten Durchgang stabilisierten die Burgwedeler noch einmal ihre Abwehr und fuhren die zuvor hohe Fehlerquote im Angriff deutlich herunter. So gestaltete sich das Spiel bis zum 21:18 in der 43.  Minute sehr ausgeglichen.

Der Wendepunkt der Partie war der Einsatz des siebten Feldspielers durch den HHB. Der Northeimer HC fand gegen diese Variante keinen Zugriff auf das Burgwedeler Angriffsspiel, wodurch sich der HHB immer wieder freie Wurfchancen erarbeiten konnte. Anders als in den vorhergegangenen Partien wurden diese auch endlich eiskalt verwandelt, was dem HHB zu einer 27:24 Führung in der 57. Minute verhalf. Mit nur noch drei Minuten zu spielen sahen die Männer aus Burgwedel schon wie der sichere Sieger aus, jedoch belehrten zwei Ballverluste und entsprechend schnelle Gegentore den HHB eines besseren. Nach dem Ausgleich der Northeimer, zum 27:27 mit nur noch acht Sekunden auf der Uhr roch es stark nach einem verschenkten Punkt der Burgwedeler. Zum Glück für Burgwedel fasste sich Linksaußen Julius Hinz ein Herz und versenkte den Ball, praktisch mit der Schlusssirene, zum 28:27 Sieg für den HHB.

Trotz des Sieges ist die Tabellensituation des HHB weiterhin prekär. Auf diesem Sieg muss nun aufgebaut werden, um am kommenden Samstag die nächsten beiden Punkte in Leipzig einfahren zu können.

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